Datum, Uhrzeit: 15.03.2024 15:36
Einsatzart: Brand
Einsatzort: Hirschaid
Straße: Luitpoldstraße

Am Freitagnachmittag wurde die Feuerwehr Hirschaid zu einem Dachstuhlbrand in die Luitpoldstraße alarmiert. Unmittelbar nach der Alarmierung wurde die Meldung bereits durch mehrere Einsatzkräfte bestätigt. Diese hatten auf ihrem Weg zum Feuerwehr-Dienstleistungszentrum eine starke Rauchentwicklung und offene Flammen wahrgenommen.

In einem leerstehenden Gewerbeareal brannte es im Obergeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses. Dieses bildete den Mittelteil einer geschlossenen Gebäudereihe. Trotz schnellem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, schlugen bereits Flammen vom Balkon der Vorderseite. Auf der Gebäuderückseite hatte sich das Feuer schon zu einem offenen Dachstuhlbrand entwickelt.

Aufgrund des großräumigen Gebiets hatten die Einsatzkräfte ausreichend Bewegungs- und Aufstellflächen in Innenhöfen auf beiden Seiten des Objektes zur Verfügung. Umgehend wurde über den Hauptzugang die Brandbekämpfung mittels Innenangriff vorbereitet und die Drehleiter zur Bekämpfung des Feuers im rückwärtigen Dachstuhl aufgestellt. Parallel wurde eine frühzeitige Alarmstufenerhöhung, also Nachalarmierung weiterer Feuerwehren veranlasst.

Ehe ein Trupp unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vordringen konnte, stand das Obergeschoss in Vollbrand. Somit war ein Vorgehen des Trupps vorerst nicht möglich. Um die Flammen niederzuschlagen und die angrenzenden Brandabschnitte zu schützen, wurden vier C-Strahlrohre zur äußeren Brandbekämpfung vorgenommen. Auf der Rückseite neben dem Wasserwerfer der Drehleiter zwei weitere Strahlrohre, ebenfalls zum Schutz der angrenzenden Gebäudeteile.

Im weiteren Verlauf wurde eine zweite Drehleiter angefordert. Diese wurde zur Brandbekämpfung des Dachstuhls auf der Vorderseite eingesetzt. Den zahlreichen Einsatzkräften gelang es, die angrenzenden Gebäude zu schützen und die Ausbreitung auf diese zu verhindern.

Der Einsatz zog sich bis in den späten Abend. Während dessen musste die Luitpoldstraße für den Verkehr gesperrt werden. Ein Kamerad zog sich Schnittverletzungen an der Hand zu und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Zur Brandursache, sowie der Höhe des entstandenen Schadens ermittelt die Kriminalpolizei.

Nach Beendigung der Einsatztätigkeiten zogen sich die Aufräumarbeiten noch zwei weitere Stunden. In der Nacht folgten mehrere Brandnachschauen, um einem erneuten Aufflammen durch mögliche Glutnester vorzubeugen.

 

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